Angst vor dem Stürzen im Alter

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Ist es denkbar, dass die Angst, tödlich zu stürzen, tief im Menschen verwurzelt ist?

Im Laufe unseres Wachstums erhebt sich der rund 7kg schwere Kopf in schwindelerregende Höhen. Betrachten wir die reine Körpermechanik, dann be“ruht“ das Balancegeschäft dieses Kopfes und des Rumpfes „nur“ auf zwei Beinen. Und die Beine stehen auf relativ kurz bemessenen Füssen – grosse Hebelkräfte können hier am Werk sein! Und, diese winzige Fläche unserer Fusssohlen ist im Gehen, Stehen, Laufen unsere einzige Verbindung zum festen Boden. Spooky, eigentlich.

Umso wichtiger also, dass wir die Koordination von Kopf, Rumpf und Gliedmassen frei und ungestört zu“lassen“, damit das Balancegeschäft eine sichere Bank bleibt. Doch genau da pfuschen wir kräftig in das Handwerk der Evolution!

Unser städtisch, sitzend und zielfixiert geprägter Lebensstil gibt uns viel Bequemlichkeit, lässt aber auch viel Raum für ungünstige Gewohnheiten – individuelle als auch gesellschaftliche. Unsere Aufmerksamkeit ist mehr auf das Aussen gerichtet, auf das WAS und das WOLLEN, MACHEN und ERREICHEN.

Und so schenken wir dem WIE unserer Aktivitäten nur wenig Beachtung:

WIE ich gehe, sitze, wieder aufstehe, am PC arbeite,

ein Instrument spiele oder Rad fahre. WIE ich meinen Lebensraum einrichte, welche alltäglichen Bewegungsgewohnheiten und Denkmuster mich prägen. Die natürliche Koordination unseres Körpers ist gestört, Leichtigkeit und Beweglichkeit sind futsch. Welcher westliche Erwachsene kann denn bequem, mit beiden Fersen am Boden, in der Hocke sitzen – d.h. die dem Menschen natürlich vorgegebene Sitzposition einnehmen?

Unsere Gestalt ist zusammengesunken, wir haben einen Rundrücken, einen Schwanenhals, steife Gelenke, unnatürlich hohen Verschleiß… - häufig mit Schmerzen verbunden. Die Begriffe „Zivilisationskrankheit / Volkskrankheit“ sind allgemein bekannt und zielen zumeist auf Ursachen infolge falscher Ernährung und Bewegungsmangel. Der Verlust der natürlichen Körperkoordination und Aufrichtung als weitere Ursache muss dazugezählt werden!

Mit den Jahren kann sich der Verlust der Körperkoordination dann zusätzlich durch zittrige, unsichere Bewegungen bemerkbar machen – ein sichtbares Zeichen für den Alten Menschen. Daher können gerade ältere Menschen nicht nur von der Angst, sondern auch von der Tatsache eines Sturzes überdurchschnittlich häufig betroffen sein.

In Grossbritannien wurde im Rahmen einer Studie1 untersucht, wie die Alexander-Technik die Angst älterer Menschen vor dem Stürzen sowie die Anzahl der Stürze selbst positiv beeinflussen kann: „Ich hätte nie gedacht, dass ich das könnte…“. Mitgemacht haben 12 Freiwillige in einem Alter ab 65 Jahren mit einer Angst vor dem Fallen. Während 9 Wochen hatten die Teilnehmenden u.a. 12 Gruppen-Sitzungen mit Unterricht in der Alexander-Technik.

Das Erlernen der Alexander-Technik

ermöglichte es den TeilnehmerInnen, mehr über ihren eigenen Körper zu erfahren und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, WIE sie sich hielten und WIE sie sich bewegten. Der Lernprozess verlangte von den Freiwilligen eine gehörige Portion Mut und Bereitschaft für Veränderungen, z.B. sich auf ungewohnte Art zu bewegen oder sich auf den Boden zu legen und wieder aufzustehen. Es zeigte sich, dass all dies Neue zu erlernen möglich war – auch in fortgeschrittenem Alter!

Den Teilnehmenden gelang es, unnötige Anspannungen überall im Körper aufzuspühren und sie (soweit möglich) gehen zu lassen. Daraus resultierten eine grundsätzlich verbesserte Balance sowie mehr Selbstvertrauen und Lust zu mehr Aktivität – und weniger Stürze.

Der ganzheitliche Ansatz der Alexander-Technik scheint eine wirkungsvolle Intervention zu sein. Die Alexander-Technik hilft, die körperlichen Kompetenzen auch älterer Menschen zu verbessern und ihr geistiges Wohlbefinden zu erhöhen. Sie fühlen sich befähigt, ihre altersbedingten Beschränkungen zu akzeptieren und darauf aufbauend, Veränderungen in ihrem Umfeld vorzunehmen und die Alexander-Technik in ihren alltäglichen Aktivitäten mit Vergnügen und zu ihrem Vorteil anzuwenden.

Die Teilnehmenden erzählen von eindrücklichen Veränderungen und Verbesserungen in ihren Bewegungen, ihrem Wohlbefinden und ihres Selbstvertrauens.

Ich gebe hier einen Auszug aus den Kommentaren, gruppiert in folgenden Themen, wieder:

Physische Verbesserungen

Die Teilnehmenden fnden es leichter, zu sitzen, zu stehen, sich hinzulegen und Treppen zu steigen:

„Also, ich hätte nie gedacht, dass es mir gelingen würde, mich auf den Boden zu legen und dort liegen zu bleiben, aber ich habe es geschafft.“ (T14)
„Ich muss zugeben, ich finde Treppen steigen nun sagenhaft einfacher als vorher“ (T2)
„Endlich kann ich wieder die Wäsche aufhängen ohne einen Gehstock zu Hilfe nehmen zu müssen“ (T14)

Einige Teilnehmende erfuhren Verbesserungen bei Schmerzen und Schlafproblemen:

„… weil ich in den Alexander-Technik Unterricht gegangen bin, um mehr über meinen Körper und so zu lernen, hab ich nun beim gehen viel weniger Schmerzen. Irgendwie kann ich mich aufrecht halten und ich beeile mich nicht mehr so.“ (T6)

Wohlbefinden

TeilnehmerInnen beschrieben zahlreiche Verbesserungen in Bezug auf ihre seelische Stimmung, ihre Zuversicht und Stress:

„Ich erinnere mich, wie T12 in den Unterricht kam: sehr unsicher, nervös und ängstlich. Hingegen kam sie die letzten Male erstaunlich aufgerichtet.“ (T2)
„Mehr Mut und Zuversicht.“ (T8)
„…aber ich denke, wenn ich nicht in den Gruppen-Unterricht gekommen wäre, denke ich, hätte ich es nicht so gut hinkriegen können. Ich hab mich wirklich schlecht gefühlt, aber nun, weisst Du, ist es gut.“ (T6)
„Viel ruhiger, nicht so aufgeregt.“ (T6)
„Und es macht, dass du dich ziemlich stark fühlst, irgendwie.“ (T8)
„Es hat mich gelehrt, die (Körper-)Teile, die ich grad nicht benutze, loszulassen.“ (T2)
„Ja, ich hab mehr Kontakt zum Boden, irgendwie.“ (T8) 

Bewusstsein

Die Teilnehmenden beschreiben eine gestiegene Wahrnehmung ihrer Umgebung; dessen, WIE sie Dinge tun und welche persönlichen Beeinträchtigungen ihnen praktisch begegnen.

„Es hat mir bewusst gemacht, wo ich immer stolpere: über die Türschwelle im Haus.“ (T12)
„Ich bemerke es, wenn ich einen Einkaufswagen schiebe. Weisst du, ich mache alles mit zu viel Kraft.“ (T11)
„Ich denke mehr darüber nach, wie ich Dinge tue. Ich brauche mehr Zeit, Dinge zu tun, aber das ist gut so. Ich finde es sowieso gut.“ (T8)

Akzeptanz

Verbunden mit ihrer gestiegenen Aufmerksamkeit beschreiben sie ein Gefühl der Akzeptanz ihrer Einschränkungen und dass sie bei Bedarf um Hilfe bitten.

„Wenn es spät wurde am Abend war ich gewohnt, zu sagen: ‚Ich halte durch, ich kann das…‘ weisst du, weil ich etwas beweisen wollte. Heute denke ich nach.“ (T4)
„Ich kann nicht so schnell laufen oder gehen wie andere, aber das kümmert mich heute nicht mehr.“ (T12)
„Wir müssen nicht alles selber machen.“ (T2)

Ermächtigung

Die Kombination von gestiegener Aufmerksamkeit und der Akzeptanz der eigenen Einschränkungen schien bei den Teilnehmenden ein Gefühl von Ermächtigung hervorzubringen. Zum Beispiel war die grösste Sorge einer TeilnehmerIn, allein aus dem Bus auszusteigen. Sie beschreibt hier, wie sie damit umgegangen ist, seit sie am AT-Gruppenunterricht teilgenommen hatte:

„…und tatsächlich hab ich es sogar zweimal gemacht! Also muss es etwas verändert haben, denn ohne eine helfende Hand wäre ich vorher nicht aus dem Bus ausgestiegen.“ (T14)

Andere TeilnehmerInnen beschrieben, dass sie sich nun erlaubten, sich in ihrem eigenen Tempo zu bewegen oder Dinge zu erledigen - unbeeindruckt davon, wie schnell es andere machen.

„Ja, ich glaube, ich hab´s begriffen. Ich lasse mich nicht mehr drängen.“ (T12)

Arbeiten mit der Alexander-Technik

Die Teilnehmenden hatten anfangs Schwierigkeiten, zu verstehen, worum es bei der AT eigentlich geht. Insbesondere das Prinzip des „nicht tun“ unterschied sich von allen bisherigen Erfahrungen aus Sportgruppen oder der Physiotherapie.

„Weil ich bereits Yoga und anderes ausprobiert hatte, konnte ich nicht begreifen, warum es keine speziellen Übungen gab, abgesehen von den wirklich wenigen. Nein, es war für mich ein wenig schwer zu verstehen, worum es eigentlich ging.“ (T12)

Aber die TeilnehmerInnen stimmten zu, dass es durch die gemachten Erfahrungen klarer wurde und sie Spass hatten beim Lernen:

„Wenn du einmal dabei bist, macht es wirklich Sinn. Weil du (gedanklich) durch den Körper gehst und deinen Körper kennenlernst und wie alles zusammenhängt.“ (T6)
„…weil wir mitgemacht haben, hatten wir Spass.“ (T2)

Vielleicht weil es am Anfang so schwer zu begreifen war, hatten die Beteiligten den grössten Spass an den konkreten Lerninhalten in der Gruppenarbeit. Sie hatten Freude, die Anatomie der Knochen und Muskeln an ihrem eigenen Körper zu erfahren, indem sie mit Hilfe eines Skelettes und Schaubildern ihre eigenen grossen Gelenke und die entsprechenden Knochenstrukturen lokalisierten.
Darüberhinaus fanden sie verbale Eselsbrücken hilfreich, um sich daran zu erinnern, die AT in ihren alltäglichen Aktivitäten anzuwenden.

„Und was sie zu uns sagen ist ‚fühl, womit dein Körper sitzt‘ und sofort kommt „Sitzknochen“ auf. ‚Wo sind deine Knie und deine Fussgelenke und zwei Füsse und die drei Punkte auf deiner Fusssohle.‘ Und wenn du einmal raus hast, dass so „sitzen“ geht, dann ändert dein Körper seine Haltung.“ (T2)

Der Aspekt des „Innehaltens“ in der AT wurde von den Teilnehmenden als besonders hilfreich beschrieben. Sie hoben hervor, dass das „Innehalten“ ihnen hilft, besser mit Sorgen umzugehen, körperliche Aktivitäten auszuführen und das Fallen zu verhindern.

„…Du hälst inne und denkst ‚ok, ich muss diese Treppe raufgehen und ich habe diese schrecklichen Schuhe an, aber trotzdem muss ich rauf und runter gehen‘ und dann, wenn du kurz innehälst, kannst du nachdenken und deine Füsse dieses kleine bisschen höher heben. Ja. Und beim Bürgersteig runtergehen, da muss ich auch innehalten, stoppen und dann gehe ich runter.“ (T11)

„Und ich denke sowas wie: ‚oh nein, ich kann das nicht, weil das zu schwierig werden wird‘. Jetzt mach` ich es einfach und ich schaffe es, weisst du? Weil ich es kann … ich habe meine Stops und so“ (T6)
„Weil ich so häufig hinfiel, sagte meine Mutter immer zu mir ‚du würdest noch über ein Streichholz stolpern‘. Vielleicht hätte ich das vermeiden können, wenn ich mehr innegehalten, nachgedacht und meine Haltung verändert hätte.

  ___________________________


1 “I never thought I could do that…”: Findings from an Alexander Technique pilot group for older people with a fear of falling.
Lesley Glovera), Debbie Kinseya), D. Jane Clappisonb), E. Gardinera), Julie Jomeena)
a)University of Hull, School of Health and Social Work, Faculty of Health Sciences, Aire Building, Hull, HU6 7RX, United Kingdom
b)Private practice, 21 Burnby Lane, Pocklington, York, YO42 2QB UK
European Journal of Integrative Medicine 17 (2018) 79–85

 

Gern diskutiere ich mit Dir darüber! Ich freue mich auf Deinen Kommentar.

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123118 Kommentare

  • Kommentar-Link MichaelCiz Montag, 03 März 2025 03:42 gepostet von MichaelCiz

    Look of the Week: Kendrick Lamar’s Super Bowl pants signal the return of flares
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    This year’s Super Bowl halftime show was hardly a fashion extravaganza, with headliner Kendrick Lamar keeping things simple in a backwards cap and motorbike-style varsity jacket, which he kept on throughout.

    And without the costume-change roulette we’ve come to expect of halftime shows, the internet fixated on one item in particular: his jeans.

    While not quite the bell-bottoms of decades past (the 1970s and the 2000s, specifically), the Compton-born rapper’s washed denim pants flared out at the knee and dragged beneath his heels along the stage at Caesars Superdrome in New Orleans. His silhouette stood in stark contrast to that of record producer Mustard, who made a brief cameo in a pair of outsized jeans straight from the West Coast hip-hop playbook.
    Opinions were, as ever, divided on social media. Some users described Lamar’s flares as “women’s jeans” and “Hannah Montana pants,” earning him comparisons to everyone from Jennifer Aniston to country singer Lainey Wilson. Others joked that their moms were looking for a similar pair or that they nodded to millennials, for whom flares were a teenage staple.

    But those suggesting his style was outdated, or gender-inappropriate, may not have been paying attention to the recent resurgence of flares — in both womenswear and menswear. After all, Lamar’s jeans were designed by one of the most influential figures in modern fashion, Celine’s former creative director Hedi Slimane, before he departed the French label in October.

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  • Kommentar-Link PhillipTop Montag, 03 März 2025 02:33 gepostet von PhillipTop

    Look of the Week: Kendrick Lamar’s Super Bowl pants signal the return of flares
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    This year’s Super Bowl halftime show was hardly a fashion extravaganza, with headliner Kendrick Lamar keeping things simple in a backwards cap and motorbike-style varsity jacket, which he kept on throughout.

    And without the costume-change roulette we’ve come to expect of halftime shows, the internet fixated on one item in particular: his jeans.

    While not quite the bell-bottoms of decades past (the 1970s and the 2000s, specifically), the Compton-born rapper’s washed denim pants flared out at the knee and dragged beneath his heels along the stage at Caesars Superdrome in New Orleans. His silhouette stood in stark contrast to that of record producer Mustard, who made a brief cameo in a pair of outsized jeans straight from the West Coast hip-hop playbook.
    Opinions were, as ever, divided on social media. Some users described Lamar’s flares as “women’s jeans” and “Hannah Montana pants,” earning him comparisons to everyone from Jennifer Aniston to country singer Lainey Wilson. Others joked that their moms were looking for a similar pair or that they nodded to millennials, for whom flares were a teenage staple.

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  • Kommentar-Link Cazrqrm Montag, 03 März 2025 01:41 gepostet von Cazrqrm

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  • Kommentar-Link Michaelfoure Montag, 03 März 2025 01:30 gepostet von Michaelfoure

    Most flights don’t want you joining the Mile-High Club. This company encourages it
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    In our travel news roundup this week: the rise in solo dining, where to save money at US ski resorts, plus the Californian hot-air balloon company offering a rather cheeky package.

    Your love keeps lifting me higher
    Is it getting hot in here, or is a gas-burner propelling a dirigible above our heads?

    A California-based hot-air balloon company is offering mile-high flights – with amorous Mile-High Club privileges – over the Temecula countryside.

    Guests can enjoy the views with a whole basket to themselves – and a privacy screen separating the pilot compartment from the passenger cabin.

    The pilot, who Magical Adventure Balloon Rides promises will be wearing protective hearing gear and focused solely on flying, ascends the balloon to 5,280 feet (about 1,610 meters), which is about 2,000 feet higher than a typical recreational flight.

    While intimate clinches are usually thoroughly discouraged in the skies, the company invites you to bring your own bedding and music playlist. A complimentary Champagne breakfast is included to fuel your frolics, of whatever sort.

    Pricing for two passengers starts at $1,400. If your mantra is “the more the merrier,” each additional adult in the larger 10-person basket is $159.

    The Mile-High Club flight is just one of a host of packages on offer, from wine tours to company picnics, the rest of which are considerably more family-friendly.
    All by myself
    Sometimes it can seem like the world is full of lovers floating high on cloud nine, but don’t fret if you’re going it alone this Valentine’s season: You’re bang on trend.

    Millennials and Gen Z are breaking down the stigma attached to solo dining in an era when more Americans live alone than ever before. Some do it for convenience; some do it for freedom — either way, reservations for one are on the rise.

    Once you’ve mastered dining alone, it’s time for bigger challenges, such as walking across Saudi Arabia. British explorer Alice Morrison, who has been called “Indiana Jones for girls,” is in the middle of her five-month trek of 2,500 kilometers (about 1,550 miles).

    Others are opting for a permanent adventure. Californian Jason Bennett gave up his life in San Francisco for a new home in Colombia. Today he says his happiness is “off the charts.”

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  • Kommentar-Link Travisemits Montag, 03 März 2025 01:29 gepostet von Travisemits

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    In our travel news roundup this week: the rise in solo dining, where to save money at US ski resorts, plus the Californian hot-air balloon company offering a rather cheeky package.

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    Guests can enjoy the views with a whole basket to themselves – and a privacy screen separating the pilot compartment from the passenger cabin.

    The pilot, who Magical Adventure Balloon Rides promises will be wearing protective hearing gear and focused solely on flying, ascends the balloon to 5,280 feet (about 1,610 meters), which is about 2,000 feet higher than a typical recreational flight.

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    Sometimes it can seem like the world is full of lovers floating high on cloud nine, but don’t fret if you’re going it alone this Valentine’s season: You’re bang on trend.

    Millennials and Gen Z are breaking down the stigma attached to solo dining in an era when more Americans live alone than ever before. Some do it for convenience; some do it for freedom — either way, reservations for one are on the rise.

    Once you’ve mastered dining alone, it’s time for bigger challenges, such as walking across Saudi Arabia. British explorer Alice Morrison, who has been called “Indiana Jones for girls,” is in the middle of her five-month trek of 2,500 kilometers (about 1,550 miles).

    Others are opting for a permanent adventure. Californian Jason Bennett gave up his life in San Francisco for a new home in Colombia. Today he says his happiness is “off the charts.”

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  • Kommentar-Link ForrestNes Montag, 03 März 2025 01:10 gepostet von ForrestNes

    Cute baby animals bring visitors to zoos and aquariums. What happens when they grow up?
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    One of the best things that can happen to a zoo or aquarium is for one of their resident animals to go viral.

    Just look at the multi-hour-long lines to see Moo Deng, a pygmy hippo in Thailand who has become an internet sensation following her July 2024 birth. The sassy animal is now a full-on brand, with Khao Kheow Open Zoo selling Moo Deng merchandise and even releasing a single “by” the hippo in multiple languages.

    Meanwhile, Pesto — a baby king penguin who was eating more fish than his parents by the time he was a few weeks old — is also an online celebrity, with human stars like Olivia Rodrigo and Katy Perry stopping by to meet him.

    But what happens when these cute animals become, well, less cute? The Sea Life Melbourne aquarium has already been planning for the next phase of Pesto’s life — and answering questions from the public about his changing appearance.

    It’s normal for king penguins to lose their feathers by the time they’re about a year old and become confident swimmers. As a result, a spokesperson for the aquarium says, guests have started asking why Pesto looks different — or why they can’t find him at all.

    “We are getting a few guests thinking we have moved him off display completely,” says the spokesperson. “Most of the team’s time is spent pointing him out to guests because he looks so different now.”
    The bottom line is that cute baby animals make money.

    Admission tickets are only the beginning. Many zoos and aquariums offer special “behind the scenes” or “zookeeper for a day” packages at much higher prices. At Sea Life Melbourne, standard entry tickets for adults start at $51, while the Penguin Passport — which include a 45-minute tour of the birds’ area and a look at how their food is prepared — is $199.

    The real jackpot, though, is merchandise. Stuffed animals, T-shirts, fridge magnets, keychains, kids’ books and other branded products are a major way for zoos and aquariums to make money.

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  • Kommentar-Link KevinImaph Montag, 03 März 2025 01:09 gepostet von KevinImaph

    Scores of unexploded World War II bombs discovered under children’s playground
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    Scores of unexploded bombs dating from World War II have been recovered from a children’s playground in northern England after a chance discovery.

    Local officials in the town of Wooler, Northumberland called in bomb disposal experts after workers involved in a planned overhaul of Scotts Play Park found unexploded ordnance, the parish council said in a statement sent to CNN on Monday.

    Two bombs were initially removed by the British Army, the UK Ministry of Defense said in a statement. The parish council was then advised that a full survey of the area was required, according to a council spokesperson.
    Bomb disposal company Brimstone Site Investigation then uncovered 65 10-pound practice bombs and smoke cartridges on the first day of works, with a further 90 practice bombs recovered on the second day.

    The company told CNN that the bombs date from World War II.

    According to the parish council, all of the bombs need to be found and removed before the park can be reopened. It said 174 devices had been found so far.

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  • Kommentar-Link new Montag, 03 März 2025 01:07 gepostet von new

    как действовать, http://msfo-soft.ru/msfo/forum/messages/forum26/topic16972/message412176/?result=new#message412176 если мой
    фрибет аннулировали?

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  • Kommentar-Link Peterunimb Montag, 03 März 2025 00:55 gepostet von Peterunimb

    I wanted to scatter Dad’s ashes in Antarctica. It didn’t go as planned
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    Dressed for the coldest conditions, I step out of the zodiac and place my feet on the White Continent for the first time.

    I feel a little awkward, because I’m still finding my way in this Antarctic armor. I’m wearing four layers on top, including three jackets, all of their hoods over my head. Thick winter gloves cover my fingers. In my pocket is, of all things, a bag of ashes, which adds to the bulk. I can feel the bump it makes on the right side of my jacket as I bend over and secure my snowshoes.

    I brought the bag because, like many travelers, I thought spreading Dad’s ashes somewhere special would be a nice tribute. This June will be 10 years since he died, and it would have been special to share this trip to Antarctica with him. Maybe a ceremonial offering, such as the spreading of his ashes, could suffice.

    I’m prepared to spread the ashes on this very walk, amongst the icebergs, mountains, penguins and glacier blue ice. But, before we set off on the snowshoe, the guide gives a safety briefing that cools my jets.

    Antarctica has strict regulations — nothing should touch the ground other than our boots. No sitting. No snow angels. No packs on the ground. Do not toss away food or pour out drinks. Under no circumstances should anything be left behind, he says.

    When drawing up this dream ceremony, it never occurred to me to think about any rules or regulations surrounding the spreading of ashes. Turns out, not only do ash-scattering restrictions exist, but all around the world, there are specific rules about where and how you can spread them both on land and in the water.

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  • Kommentar-Link JuniorReila Montag, 03 März 2025 00:53 gepostet von JuniorReila

    http://shaneotrl889.bearsfanteamshop.com/los-mejores-tips-para-mantener-tu-parafernalia-para-fumar-en-perfecto-estado


    Eres de los que les gusta tener los mejores accesorios cuando fumas? Yo también! He probado muchas cosas y quiero compartir con ustedes mis descubrimientos. La parafernalia para fumar es algo mucho más que simples accesorios; es una forma de mejorar la experiencia al máximo. Y si eres de los que disfrutan de una buena sesión, necesitas saber qué productos no pueden faltar en tu colección.

    Las smoke shops tienen una gran variedad, pero hay ciertos productos que me han impresionado más que otros. En primer lugar, los bongs de vidrio son siempre una opción popular. A lo largo de los años, he descubierto que no solo son estéticamente hermosos, sino que también proporcionan un fumado mucho más suave, lo que hace que la experiencia sea mucho más agradable. Los tubos de agua, como los bongs y las hookahs, filtran el humo y hacen que sea mucho menos irritante para la garganta.

    Otro artículo que me cambió la vida fue el vaporizador. Si buscas algo más discreto, eficiente y saludable, esta es la opción perfecta. Los vaporizadores están diseñados para maximizar el sabor y reducir el daño a los pulmones. Aunque son un poco más caros que otros productos, definitivamente vale la pena la inversión si eres un fumador frecuente.

    Y, por supuesto, no olvides los grinders. Aunque parezca un accesorio simple, un buen grinder es esencial para desmenuzar la hierba de manera uniforme y asegurar un fumado óptimo. Las smoke shops cuentan con modelos de todo tipo, desde los más básicos hasta los más sofisticados.

    En definitiva, si quieres disfrutar de una experiencia de fumar realmente increíble, la clave está en elegir la mejor parafernalia y comprar en las mejores smoke shops.

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