Angst vor dem Stürzen im Alter

geschrieben von
Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Ist es denkbar, dass die Angst, tödlich zu stürzen, tief im Menschen verwurzelt ist?

Im Laufe unseres Wachstums erhebt sich der rund 7kg schwere Kopf in schwindelerregende Höhen. Betrachten wir die reine Körpermechanik, dann be“ruht“ das Balancegeschäft dieses Kopfes und des Rumpfes „nur“ auf zwei Beinen. Und die Beine stehen auf relativ kurz bemessenen Füssen – grosse Hebelkräfte können hier am Werk sein! Und, diese winzige Fläche unserer Fusssohlen ist im Gehen, Stehen, Laufen unsere einzige Verbindung zum festen Boden. Spooky, eigentlich.

Umso wichtiger also, dass wir die Koordination von Kopf, Rumpf und Gliedmassen frei und ungestört zu“lassen“, damit das Balancegeschäft eine sichere Bank bleibt. Doch genau da pfuschen wir kräftig in das Handwerk der Evolution!

Unser städtisch, sitzend und zielfixiert geprägter Lebensstil gibt uns viel Bequemlichkeit, lässt aber auch viel Raum für ungünstige Gewohnheiten – individuelle als auch gesellschaftliche. Unsere Aufmerksamkeit ist mehr auf das Aussen gerichtet, auf das WAS und das WOLLEN, MACHEN und ERREICHEN.

Und so schenken wir dem WIE unserer Aktivitäten nur wenig Beachtung:

WIE ich gehe, sitze, wieder aufstehe, am PC arbeite,

ein Instrument spiele oder Rad fahre. WIE ich meinen Lebensraum einrichte, welche alltäglichen Bewegungsgewohnheiten und Denkmuster mich prägen. Die natürliche Koordination unseres Körpers ist gestört, Leichtigkeit und Beweglichkeit sind futsch. Welcher westliche Erwachsene kann denn bequem, mit beiden Fersen am Boden, in der Hocke sitzen – d.h. die dem Menschen natürlich vorgegebene Sitzposition einnehmen?

Unsere Gestalt ist zusammengesunken, wir haben einen Rundrücken, einen Schwanenhals, steife Gelenke, unnatürlich hohen Verschleiß… - häufig mit Schmerzen verbunden. Die Begriffe „Zivilisationskrankheit / Volkskrankheit“ sind allgemein bekannt und zielen zumeist auf Ursachen infolge falscher Ernährung und Bewegungsmangel. Der Verlust der natürlichen Körperkoordination und Aufrichtung als weitere Ursache muss dazugezählt werden!

Mit den Jahren kann sich der Verlust der Körperkoordination dann zusätzlich durch zittrige, unsichere Bewegungen bemerkbar machen – ein sichtbares Zeichen für den Alten Menschen. Daher können gerade ältere Menschen nicht nur von der Angst, sondern auch von der Tatsache eines Sturzes überdurchschnittlich häufig betroffen sein.

In Grossbritannien wurde im Rahmen einer Studie1 untersucht, wie die Alexander-Technik die Angst älterer Menschen vor dem Stürzen sowie die Anzahl der Stürze selbst positiv beeinflussen kann: „Ich hätte nie gedacht, dass ich das könnte…“. Mitgemacht haben 12 Freiwillige in einem Alter ab 65 Jahren mit einer Angst vor dem Fallen. Während 9 Wochen hatten die Teilnehmenden u.a. 12 Gruppen-Sitzungen mit Unterricht in der Alexander-Technik.

Das Erlernen der Alexander-Technik

ermöglichte es den TeilnehmerInnen, mehr über ihren eigenen Körper zu erfahren und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, WIE sie sich hielten und WIE sie sich bewegten. Der Lernprozess verlangte von den Freiwilligen eine gehörige Portion Mut und Bereitschaft für Veränderungen, z.B. sich auf ungewohnte Art zu bewegen oder sich auf den Boden zu legen und wieder aufzustehen. Es zeigte sich, dass all dies Neue zu erlernen möglich war – auch in fortgeschrittenem Alter!

Den Teilnehmenden gelang es, unnötige Anspannungen überall im Körper aufzuspühren und sie (soweit möglich) gehen zu lassen. Daraus resultierten eine grundsätzlich verbesserte Balance sowie mehr Selbstvertrauen und Lust zu mehr Aktivität – und weniger Stürze.

Der ganzheitliche Ansatz der Alexander-Technik scheint eine wirkungsvolle Intervention zu sein. Die Alexander-Technik hilft, die körperlichen Kompetenzen auch älterer Menschen zu verbessern und ihr geistiges Wohlbefinden zu erhöhen. Sie fühlen sich befähigt, ihre altersbedingten Beschränkungen zu akzeptieren und darauf aufbauend, Veränderungen in ihrem Umfeld vorzunehmen und die Alexander-Technik in ihren alltäglichen Aktivitäten mit Vergnügen und zu ihrem Vorteil anzuwenden.

Die Teilnehmenden erzählen von eindrücklichen Veränderungen und Verbesserungen in ihren Bewegungen, ihrem Wohlbefinden und ihres Selbstvertrauens.

Ich gebe hier einen Auszug aus den Kommentaren, gruppiert in folgenden Themen, wieder:

Physische Verbesserungen

Die Teilnehmenden fnden es leichter, zu sitzen, zu stehen, sich hinzulegen und Treppen zu steigen:

„Also, ich hätte nie gedacht, dass es mir gelingen würde, mich auf den Boden zu legen und dort liegen zu bleiben, aber ich habe es geschafft.“ (T14)
„Ich muss zugeben, ich finde Treppen steigen nun sagenhaft einfacher als vorher“ (T2)
„Endlich kann ich wieder die Wäsche aufhängen ohne einen Gehstock zu Hilfe nehmen zu müssen“ (T14)

Einige Teilnehmende erfuhren Verbesserungen bei Schmerzen und Schlafproblemen:

„… weil ich in den Alexander-Technik Unterricht gegangen bin, um mehr über meinen Körper und so zu lernen, hab ich nun beim gehen viel weniger Schmerzen. Irgendwie kann ich mich aufrecht halten und ich beeile mich nicht mehr so.“ (T6)

Wohlbefinden

TeilnehmerInnen beschrieben zahlreiche Verbesserungen in Bezug auf ihre seelische Stimmung, ihre Zuversicht und Stress:

„Ich erinnere mich, wie T12 in den Unterricht kam: sehr unsicher, nervös und ängstlich. Hingegen kam sie die letzten Male erstaunlich aufgerichtet.“ (T2)
„Mehr Mut und Zuversicht.“ (T8)
„…aber ich denke, wenn ich nicht in den Gruppen-Unterricht gekommen wäre, denke ich, hätte ich es nicht so gut hinkriegen können. Ich hab mich wirklich schlecht gefühlt, aber nun, weisst Du, ist es gut.“ (T6)
„Viel ruhiger, nicht so aufgeregt.“ (T6)
„Und es macht, dass du dich ziemlich stark fühlst, irgendwie.“ (T8)
„Es hat mich gelehrt, die (Körper-)Teile, die ich grad nicht benutze, loszulassen.“ (T2)
„Ja, ich hab mehr Kontakt zum Boden, irgendwie.“ (T8) 

Bewusstsein

Die Teilnehmenden beschreiben eine gestiegene Wahrnehmung ihrer Umgebung; dessen, WIE sie Dinge tun und welche persönlichen Beeinträchtigungen ihnen praktisch begegnen.

„Es hat mir bewusst gemacht, wo ich immer stolpere: über die Türschwelle im Haus.“ (T12)
„Ich bemerke es, wenn ich einen Einkaufswagen schiebe. Weisst du, ich mache alles mit zu viel Kraft.“ (T11)
„Ich denke mehr darüber nach, wie ich Dinge tue. Ich brauche mehr Zeit, Dinge zu tun, aber das ist gut so. Ich finde es sowieso gut.“ (T8)

Akzeptanz

Verbunden mit ihrer gestiegenen Aufmerksamkeit beschreiben sie ein Gefühl der Akzeptanz ihrer Einschränkungen und dass sie bei Bedarf um Hilfe bitten.

„Wenn es spät wurde am Abend war ich gewohnt, zu sagen: ‚Ich halte durch, ich kann das…‘ weisst du, weil ich etwas beweisen wollte. Heute denke ich nach.“ (T4)
„Ich kann nicht so schnell laufen oder gehen wie andere, aber das kümmert mich heute nicht mehr.“ (T12)
„Wir müssen nicht alles selber machen.“ (T2)

Ermächtigung

Die Kombination von gestiegener Aufmerksamkeit und der Akzeptanz der eigenen Einschränkungen schien bei den Teilnehmenden ein Gefühl von Ermächtigung hervorzubringen. Zum Beispiel war die grösste Sorge einer TeilnehmerIn, allein aus dem Bus auszusteigen. Sie beschreibt hier, wie sie damit umgegangen ist, seit sie am AT-Gruppenunterricht teilgenommen hatte:

„…und tatsächlich hab ich es sogar zweimal gemacht! Also muss es etwas verändert haben, denn ohne eine helfende Hand wäre ich vorher nicht aus dem Bus ausgestiegen.“ (T14)

Andere TeilnehmerInnen beschrieben, dass sie sich nun erlaubten, sich in ihrem eigenen Tempo zu bewegen oder Dinge zu erledigen - unbeeindruckt davon, wie schnell es andere machen.

„Ja, ich glaube, ich hab´s begriffen. Ich lasse mich nicht mehr drängen.“ (T12)

Arbeiten mit der Alexander-Technik

Die Teilnehmenden hatten anfangs Schwierigkeiten, zu verstehen, worum es bei der AT eigentlich geht. Insbesondere das Prinzip des „nicht tun“ unterschied sich von allen bisherigen Erfahrungen aus Sportgruppen oder der Physiotherapie.

„Weil ich bereits Yoga und anderes ausprobiert hatte, konnte ich nicht begreifen, warum es keine speziellen Übungen gab, abgesehen von den wirklich wenigen. Nein, es war für mich ein wenig schwer zu verstehen, worum es eigentlich ging.“ (T12)

Aber die TeilnehmerInnen stimmten zu, dass es durch die gemachten Erfahrungen klarer wurde und sie Spass hatten beim Lernen:

„Wenn du einmal dabei bist, macht es wirklich Sinn. Weil du (gedanklich) durch den Körper gehst und deinen Körper kennenlernst und wie alles zusammenhängt.“ (T6)
„…weil wir mitgemacht haben, hatten wir Spass.“ (T2)

Vielleicht weil es am Anfang so schwer zu begreifen war, hatten die Beteiligten den grössten Spass an den konkreten Lerninhalten in der Gruppenarbeit. Sie hatten Freude, die Anatomie der Knochen und Muskeln an ihrem eigenen Körper zu erfahren, indem sie mit Hilfe eines Skelettes und Schaubildern ihre eigenen grossen Gelenke und die entsprechenden Knochenstrukturen lokalisierten.
Darüberhinaus fanden sie verbale Eselsbrücken hilfreich, um sich daran zu erinnern, die AT in ihren alltäglichen Aktivitäten anzuwenden.

„Und was sie zu uns sagen ist ‚fühl, womit dein Körper sitzt‘ und sofort kommt „Sitzknochen“ auf. ‚Wo sind deine Knie und deine Fussgelenke und zwei Füsse und die drei Punkte auf deiner Fusssohle.‘ Und wenn du einmal raus hast, dass so „sitzen“ geht, dann ändert dein Körper seine Haltung.“ (T2)

Der Aspekt des „Innehaltens“ in der AT wurde von den Teilnehmenden als besonders hilfreich beschrieben. Sie hoben hervor, dass das „Innehalten“ ihnen hilft, besser mit Sorgen umzugehen, körperliche Aktivitäten auszuführen und das Fallen zu verhindern.

„…Du hälst inne und denkst ‚ok, ich muss diese Treppe raufgehen und ich habe diese schrecklichen Schuhe an, aber trotzdem muss ich rauf und runter gehen‘ und dann, wenn du kurz innehälst, kannst du nachdenken und deine Füsse dieses kleine bisschen höher heben. Ja. Und beim Bürgersteig runtergehen, da muss ich auch innehalten, stoppen und dann gehe ich runter.“ (T11)

„Und ich denke sowas wie: ‚oh nein, ich kann das nicht, weil das zu schwierig werden wird‘. Jetzt mach` ich es einfach und ich schaffe es, weisst du? Weil ich es kann … ich habe meine Stops und so“ (T6)
„Weil ich so häufig hinfiel, sagte meine Mutter immer zu mir ‚du würdest noch über ein Streichholz stolpern‘. Vielleicht hätte ich das vermeiden können, wenn ich mehr innegehalten, nachgedacht und meine Haltung verändert hätte.

  ___________________________


1 “I never thought I could do that…”: Findings from an Alexander Technique pilot group for older people with a fear of falling.
Lesley Glovera), Debbie Kinseya), D. Jane Clappisonb), E. Gardinera), Julie Jomeena)
a)University of Hull, School of Health and Social Work, Faculty of Health Sciences, Aire Building, Hull, HU6 7RX, United Kingdom
b)Private practice, 21 Burnby Lane, Pocklington, York, YO42 2QB UK
European Journal of Integrative Medicine 17 (2018) 79–85

 

Gern diskutiere ich mit Dir darüber! Ich freue mich auf Deinen Kommentar.

Lass uns beginnen!!

 

Gelesen 1685148 mal

105966 Kommentare

  • Kommentar-Link Cazrjnh Montag, 21 April 2025 22:18 gepostet von Cazrjnh

    Мы можем предложить дипломы любых профессий по приятным ценам. Купить диплом ветеринара -- kyc-diplom.com/diplomy-po-professii/kupit-diplom-veterinara.html

    Melden
  • Kommentar-Link mostbet_maot Montag, 21 April 2025 22:15 gepostet von mostbet_maot

    мостбет казино войти https://mostbet7007.ru .

    Melden
  • Kommentar-Link skladi_gdel Montag, 21 April 2025 22:08 gepostet von skladi_gdel

    складские помещения в москве для хранения вещей hranim-veshi-msk24.ru .

    Melden
  • Kommentar-Link skladi_clel Montag, 21 April 2025 22:08 gepostet von skladi_clel

    личный склад москва http://www.hranim-veshi-msk24.ru .

    Melden
  • Kommentar-Link site Montag, 21 April 2025 22:01 gepostet von site

    An impressive share! I have just forwarded this onto a co-worker who has been conducting a
    little research on this. And he in fact ordered me lunch because I found it for him...
    lol. So allow me to reword this.... Thank
    YOU for the meal!! But yeah, thanx for spending the time to talk about this matter
    here on your web page.

    Melden
  • Kommentar-Link GabrielDar Montag, 21 April 2025 21:58 gepostet von GabrielDar

    Axolotl problems
    As Mexico City grew and became more industrialized, the need for water brought pumps and pipes to the lake, and eventually, “it was like a bad, smelly pond with rotten water,” Zambrano said. “All of our aquatic animals suffer with bad water quality, but amphibians suffer more because they have to breathe with the skin.”
    гей секс порно
    To add to the axolotls’ problems, invasive fish species such as carp and tilapia were introduced to the lake, where they feed on axolotl eggs. And a 1985 earthquake in Mexico City displaced thousands of people, who found new homes in the area around the lake, further contributing to the destruction of the axolotls’ habitat.

    These combined threats have devastated axolotl populations. According to the International Union for Conservation of Nature, there are fewer than 100 adult axolotls left in the wild. The species is considered critically endangered.
    While the wild axolotls of Lake Xochimilco have dwindled to near-extinction, countless axolotls have been bred for scientific laboratories and the pet trade. “The axolotl essentially helped establish the field of experimental zoology,” Voss said.

    In 1864, a French army officer brought live axolotls back to Europe, where scientists were surprised to learn that the seemingly juvenile aquatic salamanders were capable of reproduction. Since then, scientists around the world have studied axolotls and their DNA to learn about the salamanders’ unusual metamorphosis (or lack thereof) as well as their ability to regrow injured body parts.
    In addition to their role in labs, axolotls have become popular in the exotic pet trade (though they are illegal to own in California, Maine, New Jersey and Washington, DC). However, the axolotls you might find at a pet shop are different from their wild relatives in Lake Xochimilco. Most wild axolotls are a dark grayish brown. The famous pink axolotls, as well as other color variants such as white, blue, yellow and black, are genetic anomalies that are rare in the wild but selectively bred for in the pet trade.

    What’s more, “most of the animals in the pet trade have a very small genetic variance,” Zambrano said. Pet axolotls tend to be inbred and lack the wide flow of different genes that makes up a healthy population in the wild. That means that the axolotl extinction crisis can’t simply be solved by dumping pet axolotls into Lake Xochimilco. (Plus, the pet axolotls likely wouldn’t fare well with the poor habitat conditions in the lake.)

    Fame and misfortune
    The difficulties that axolotls face in the wild are almost diametrically opposed to the fame they’ve found in recent years. Axolotls have captured the human imagination for centuries, as evidenced by their roles in Aztec religion and stories, but the early 21st century seems to be a high point for them. An axolotl graces the 50 peso bill. There are axolotl-inspired Pokemon, and Reddit commenters have noted that the character Toothless from the “How to Train Your Dragon” movie series is distinctly axolotl-like.

    The introduction of axolotls to Minecraft in 2021 neatly mapped onto an uptick in Google searches for the animals, and social media makes it easy for people to gain access to photos and videos of the salamanders, particularly the photogenic pink ones often kept as pets.

    The axolotl pet trade probably doesn’t directly harm the wild populations since wild salamanders aren’t being poached or taken from Lake Xochimilco. However, Zambrano said, axolotls’ ubiquity in pop culture and pet stores might make people assume that because axolotls “live in all the tanks around the world, they are not in danger.”

    Melden
  • Kommentar-Link aviator download Montag, 21 April 2025 21:52 gepostet von aviator download

    Lunar Wilds Features in Online Slot Games Explained
    What Are Lunar Wilds in Online Slots?
    The integration of cosmic themes in gaming has become increasingly sophisticated, captivating players with a blend of imaginative aesthetics and intricate mechanics.
    This captivating environment enables developers to introduce
    layers of interaction that elevate user engagement. Players are not just passive participants; they can harness
    specific cosmic attributes to elevate their potential for rewards.

    Among these elements, certain mechanisms stand out for
    their ability to modify gameplay dynamics significantly.
    These enhancements provide opportunities for players to enhance their experiences
    by capitalizing on favorable situations. Understanding how these particular aspects operate can lead to more informed strategies, ensuring that gamers make the most of their time spent in these extraterrestrial adventures.

    As you explore various platforms, consider how the incorporation of lunar motifs could translate into richer interaction.
    These elements might not only alter gameplay but also offer fascinating chances for higher returns.
    A strategic approach to utilizing these celestial components will undoubtedly yield a more satisfying and potentially lucrative
    experience.
    Understanding Unique Gameplay Mechanics of Lunar Wilds Slots
    The gameplay mechanics in these celestial-themed machines stand out due to their innovative approaches and engaging elements.
    Players encounter a variety of distinctive symbols that interact dynamically, creating a captivating experience.
    For instance, the presence of special icons can trigger unique actions,
    providing opportunities for enhanced payouts.

    One notable feature is the multi-level bonus rounds. These segments
    are designed to transport players through different
    stages, each with its own set of challenges and rewards.
    Completing objectives in one level often leads to unlocking new stages, fostering a sense of
    progression that keeps players invested.
    Paying attention to the criteria required to advance can significantly increase overall returns.


    Additionally, many of these machines incorporate unique reels
    or grid layouts. Traditional setups may give way to expansive formats that allow for larger winning combinations.

    Utilizing unconventional arrangements maximizes chances for forming clusters of matching icons, making it more thrilling
    when spins result in substantial wins.
    Consider the volatility levels as well; machines designed in this way often feature a balance between frequent smaller wins and less frequent, larger payouts.
    Understanding the risk-reward ratio can aid in making informed betting
    decisions. Players should evaluate their approach based on personal preferences and bankroll management strategies.

    Furthermore, interactive elements such as mini-games or skill-based challenges can provide players with control over their outcomes.

    These segments often allow participants to influence the degree
    of reward, adding an engaging layer of strategy to the experience.
    These mechanics can elevate the excitement, pushing the boundaries of traditional gaming.

    Lastly, keep an eye on seasonal updates or themed events that
    may introduce temporary mechanics or bonuses. These
    can provide fresh excitement and new ways to engage, encouraging sustained
    interest and participation. Knowing when to capitalize on these changes can lead to significant rewards.


    In summary, understanding these innovative elements enhances the gaming experience, allowing for strategic play and increased enjoyment.
    Analyze each component carefully to maximize the potential of each session.
    How Lunar Wilds Improves Player Engagement and Experience
    The incorporation of unique elements elevates the player experience significantly.
    One key aspect is the implementation of dynamic visual effects, which
    captivate users right from the initial spin. Engaging graphics paired with
    immersive sound design create an atmosphere that holds attention, encouraging players
    to remain for extended periods.
    Interactive elements enhance participation further. For instance, mini-games that engage users between main rounds can boost excitement levels.
    Players appreciate the chance to earn extra rewards while
    taking a break from the primary gameplay, turning idle moments into opportunities for additional wins.

    Offering a robust reward system can also lead to increased satisfaction. By providing various tiers of bonuses, participants are
    motivated to explore different strategies and styles, contributing to a
    deeper sense of ownership in their gaming experience.
    This aspect fosters loyalty, as users feel a more profound connection to the platform.

    Real-time feedback serves as another mechanism to elevate user
    interaction. Notifications about wins, multipliers, or bonuses create
    immediate gratification, enhancing the overall
    thrill. Players are more likely to continue when they see the fruits of their involvement
    reflected instantly on the screen.
    Social aspects ought not to be overlooked.
    Features that allow players to share their achievements or compete with friends add a layer of community, making the experience more enjoyable.
    Engaging with peers fosters a sense of belonging, encouraging users to remain active and
    revisit regularly.
    Customizable options also play a vital role. Allowing participants to adjust settings according to
    their preferences–such as visual styles or sound levels–can tailor the experience.

    Such personalization makes each interaction more enjoyable and helps cater to diverse audiences.

    In summary, integrating captivating visuals, interactive mini-games, a rewarding system, real-time feedback, social connections, and customization options creates a more engaging environment.
    This holistic approach ensures that players are not merely
    spectators, but active participants invested in their experience.

    Melden
  • Kommentar-Link Allansoivy Montag, 21 April 2025 21:46 gepostet von Allansoivy

    Why axolotls seem to be everywhere — except in the one lake they call home
    анальный секс смотреть

    Scientist Dr. Randal Voss gets the occasional reminder that he’s working with a kind of superstar. When he does outreach events with his laboratory, he encounters people who are keen to meet his research subjects: aquatic salamanders called axolotls.

    The amphibians’ fans tell Voss that they know the animals from the internet, or from caricatures or stuffed animals, exclaiming, “‘They’re so adorable, we love them,’” said Voss, a professor of neuroscience at the University of Kentucky College of Medicine. “People are drawn to them.”

    Take one look at an axolotl, and it’s easy to see why it’s so popular. With their wide eyes, upturned mouths and pastel pink coloring, axolotls look cheerful and vaguely Muppet-like.

    They’ve skyrocketed in pop culture fame, in part thanks to the addition of axolotls to the video game Minecraft in 2021. These unusual salamanders are now found everywhere from Girl Scout patches to hot water bottles. But there’s more to axolotls than meets the eye: Their story is one of scientific discovery, exploitation of the natural world, and the work to rebuild humans’ connection with nature.

    A scientific mystery
    Axolotl is a word from Nahuatl, the Indigenous Mexican language spoken by the Aztecs and an estimated 1.5 million people today. The animals are named for the Aztec god Xolotl, who was said to transform into a salamander. The original Nahuatl pronunciation is “AH-show-LOAT”; in English, “ACK-suh-LAHT-uhl” is commonly used.
    Axolotls are members of a class of animals called amphibians, which also includes frogs. Amphibians lay their jelly-like eggs in water, and the eggs hatch into water-dwelling larval states. (In frogs, these larvae are called tadpoles.)

    Most amphibians, once they reach adulthood, are able to move to land. Since they breathe, in part, by absorbing oxygen through their moist skin, they tend to stay near water.

    Axolotls, however, never complete the metamorphosis to a land-dwelling adult form and spend their whole lives in the water.

    “They maintain their juvenile look throughout the course of their life,” Voss said. “They’re teenagers, at least in appearance, until they die.”

    Melden
  • Kommentar-Link Williamsah Montag, 21 April 2025 21:42 gepostet von Williamsah

    Мы можем предложить дипломы любой профессии по разумным ценам. Дипломы производятся на настоящих бланках государственного образца Заказать диплом любого ВУЗа [url=http://diplomt-tver69.ru/]diplomt-tver69.ru[/url]

    Melden
  • Kommentar-Link new Montag, 21 April 2025 21:39 gepostet von new

    К публикации на конкурс принимаются текстовые
    и графические материалы: рассказ, история,
    сочинение, рисунок, http://msfo-soft.

    Melden

Schreibe einen Kommentar

Bitte achten Sie darauf, alle Felder mit einem Stern (*) auszufüllen. HTML-Code ist nicht erlaubt.